„Können jeden Impuls, Anfeuerung, Zuneigung und Liebe von außen gebrauchen”
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Der SV Wehen Wiesbaden hat am Sonntag, 31. Mai, „ein unheimlich schweres Spiel vor der Brust“. Um 13.30 Uhr trifft die Mannschaft von Rüdiger Rehm im Volkspark-Stadion auf den Hamburger SV. Wir haben hier die wichtigsten Aussagen des SVWW-Cheftrainers von der virtuellen Pressekonferenz am Freitagmorgen gesammelt.
Personal: Die Rot-Schwarzen müssen in Hamburg auf Maximilian Dittgen (Gelbsperre) und Tobias Schwede (Gelbrot) verzichten. Stefan Aigner hat seine Sperre abgesessen und steht wieder zur Verfügung. „Wir werden eine Lösung finden“, antwortete Rüdiger Rehm auf die Frage, wer für Dittgen und Schwede in die erste Elf rücken wird. Bei Kapitän Sebastian Mrowca müsse man die verbleibenden Tage bis zum Sonntag abwarten.
Rückblick: Die Heim-Niederlage gegen den SV Sandhausen unter der Woche hat dem SVWW sehr wehgetan, sagte Rehm auf der Pressekonferenz. Wie auch in Heidenheim haben die Rot-Schwarzen knapp mit 0:1 und nach einer Standard-Situation verloren. „Uns fehlt momentan die Durchschlagskraft nach vorne. Wir haben zwar unsere Möglichkeiten, aber nicht die Anzahl, die wir gerne hätten.“ Es sei seinem Team nicht gelungen, sich in den entscheidenden Duellen durchzusetzen. „Dann hast du im Fußball wenig Chancen zu gewinnen.“ Und abschließend: „Am Dienstag haben wir den Fight verloren. Das war ein Kampf, aber noch nicht alles. Wir müssen den Nächsten wieder annehmen.“
Ausblick: Nach zwei Niederlagen in Folge geht es für die Rot-Schwarzen darum, wieder ein Erfolgserlebnis und Punkte einzufahren. Selbstkritik alleine sei da nicht ausreichend, so Rehm. „Wir müssen liefern!“ Überzeugung, Durchschlagskraft und Konsequenz sind am Sonntagmittag gefragt. „Es macht uns Mut, dass wir solche Spiele wie gegen Stuttgart abgeliefert haben.“ Sowohl der HSV als auch der SVWW werden beim zweiten Aufeinandertreffen in dieser Saison eine Reaktion auf den vergangenen Spieltag zeigen wollen. „Wir haben bewiesen, dass wir immer wieder aufstehen können. Wir wissen, dass wir eine Einheit sind, das müssen wir nun auch in den Duellen auf den Platz bringen.“
Über den Gegner: Für den Hamburger SV fand der 28. Spieltag erst am Donnerstagabend statt. Nach einer 2:0-Führung des HSV drehte der VfB Stuttgart die Partie und gewann in der Nachspielzeit noch mit 3:2. „Hamburg hat viele Körner gebraucht und musste einige Meter machen. Das ist natürlich ein Nackenschlag“, so der SVWW-Trainer. Durch die Last-Minute-Niederlage sind die Stuttgarter am HSV vorbei auf Platz zwei gezogen. Die Mannschaft von Dieter Hecking belegt folglich aktuell den dritten Rang. Nur einen Zähler dahinter lauert der 1. FC Heidenheim.
Man of the Match: Wie gewohnt könnt ihr auch diesmal unseren Man of the Match wählen. Einfach ab Spieltags-Anpfiff bis Mitternacht im Matchcenter auf der SVWW-Website abstimmen und das handsignierte Trikot des Man of the Match gewinnen.