Spannende Duelle beim Naspa eSport Cup in der BRITA Arena
Profis |
Historie: Der SV Sandhausen wurde im August 1916 gegründet. Nachdem die Vereinsaktivitäten auf Grund des Krieges zunächst ruhen mussten, etablierte sich der Verein in den Amateurligen Nordbayerns und feierte mehrere Amateurmeisterschaften. Der größte Erfolg ist aber noch gar nicht allzu lange her: 2012 stieg der SVS in die 2. Bundesliga auf und ist seitdem ununterbrochenes Mitglied im Fußball-Unterhaus. In der vergangenen Saison fand sich Sandhausen über weite Teile der Spielzeit auf einem Abstiegsplatz wieder. Erst eine Serie von acht ungeschlagenen Spielen in Folge sicherte der Elf vom Hardtwald den Klassenerhalt am letzten Spieltag.
Stadion: Das BWT-Stadion am Hardtwald eröffnete der SV Sandhausen im Jahr 1951 zunächst als Sandplatz, erst zehn Jahre später wurde der erste Rasen verlegt. Seit der Saison 1987/1988 wird die Heimspielstätte des SVS Schritt für Schritt modernisiert. Mit dem größten Erfolg der Vereinsgeschichte 2012 musste das Hardtwald-Stadion nun neue Auflagen erfüllen. Innerhalb weniger Monate wurde die Stehplatztribüne errichtet und die Haupttribüne ausgebaut. Mittlerweile hat das Stadion eine Kapazität von 15.414 Plätzen.
Trainer: Uwe Koschinat ist der Mann an der Seitenlinie beim SVS. Der 48-Jährige Fußballlehrer begann seine Trainerlaufbahn beim TuS Koblenz, wo er zunächst selbst noch die Schuhe schnürte und nach seinem aktiven Karriereende als Co-Trainer unter Uwe Rapolder, Petrik Sander und Milan Sasic agierte. Seine erste Cheftrainer-Position nahm er etwas nördlich den Rhein hinauf bei Fortuna Köln an. 290 Spiele coachte er den Klub aus der Domstadt, ehe Koschinat seine Zelte bei Fortuna nach sieben Jahren abbrach und den Trainerposten in Sandhausen übernahm.
Personal: Der SV Sandhausen ist mit einem Durschnitts-Alter von 28,3 Jahren eine erfahrene Mannschaft. Dazu gehören beispielsweise Kapitän Dennis Dieckmeier, Rúrik Gíslason oder Gerrit Nauber, der im Sommer vom MSV Duisburg an der Hardtwald wechselte. Insgesamt schlugen die Badener in der Transferperiode vor Saisonbeginn ausschließlich bei ablösefreien Spielern zu. Mit Aziz Bouhaddouz wechselte zudem ein bekanntes Gesicht zurück den Schwarz-Weißen. Der marokkanische Stürmer ist auch beim SVWW kein Unbekannter, lief er doch in der Saison 2011/12 27mal für die Rot-Schwarzen in der 3. Liga auf.