„Wir schlafen elf Minuten lang“
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Am Sonntag um 15.30 Uhr hat das Warten ein Ende. Dann ist sie wirklich und endlich da – die neue Zweitligasaison des SVWW. Es ist die insgesamt dritte in der Vereinsgeschichte, und der Gegner ist mit dem Karlsruher SC ein alter Bekannter und Rivale.
In der vergangenen Drittligasaison behielt Chefcoach Rüdiger Rehm mit seiner Mannschaft zweimal die Oberhand, gewann in Karlsruhe mit 5:2 und Ende März beim Heimspiel in der BRITA-Arena mit 2:0 – beide Male traf im Übrigen Manuel Schäffler für die Rot-Schwarzen.
Auf einige SVWW-Akteure wartet am Sonntag mit der 2. Bundesliga Neuland – Verteidiger Sascha Mockenhaupt dagegen ist einer derer, die die 2. Bundesliga schon selbst erlebt haben. So oder so ist die Vorfreude riesig. „Wir brennen alle darauf, dass es losgeht. Wir haben genau, um das zu erleben, in der Vorbereitung hart gearbeitet.“
Für die Partie hat Rüdiger Rehm die Qual der Wahl – trotz dank Regeländerung nun neun Spielern auf der Auswechselbank. Verzichten muss er weiterhin auf Jules Schwadorf, Patrick Schönfeld sowie Marc Wachs und Keeper Arthur Lyska der sich einer Knie-OP unterziehen muss. Entsprechend ist die Marschroute für den SVWW-Chefcoach klar: „Wir wollen unser Spiel auf den Platz bringen – das, was uns in der vergangenen Saison ausgemacht hat. Es ist uns bewusst, dass das eine sehr starke Liga ist, in die wir mit der notwendigen Demut und Respekt hineingehen. Aber wir wollen mit unserer Art, Fußball zu spielen, keine Eintagsfliege in der 2. Bundesliga sein. “
Dem KSC, der den Vertrag mit seinem Chefcoach Alois Schwartz noch am Freitag den Vertrag bis 2021 verlängert hat, attestiert Rehm eine gute Sommerpause: „Sie haben sich gut verstärkt und sind sicher eine bessere Mannschaft als noch in der Vorsaison. Entsprechend ist uns bewusst, dass das keine einfache Aufgabe ist. Aber wir haben zuletzt immer gut gegen sie ausgesehen.“