„Wir schlafen elf Minuten lang“
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Flutlicht, volles Haus, DFB-Pokal: Fußballherz, was willst du mehr?! Der SV Wehen Wiesbaden empfängt am Sonntag, 11. August 2019, den 1. FC Köln zur ersten DFB-Pokal-Hauptrunde in der BRITA-Arena. Anstoß ist um 18.30 Uhr.
„Wir sind heiß und freuen uns auf die Atmosphäre“, sagt SVWW-Kapitän Sebastian Mrowca vor dem Match mit den Kölnern. „Jeder, der Fußball spielt, freut sich auf den Pokal. Das ist immer etwas Besonderes – vor allem vor ausverkauftem Haus. Aber nicht nur für uns, sondern für den ganzen Verein“, stellt „Beppo“ klar.
Verzichten müssen die Rot-Schwarzen am Sonntag weiterhin auf Jules Schwadorf, Patrick Schönfeld sowie Marc Wachs und Keeper Arthur Lyska. Zudem hat sich Tobias Mißner im Training nach einem Zusammenprall leicht das Knie verdreht. Bei Manuel Schäffler gibt es nach wie vor Knöchelprobleme, die dafür sorgen, dass er nicht zu 100 Prozent leistungsfähig ist. Daher steht hinter „Cheffe“ ein Fragezeichen für die Pokalpartie.
Für den Bundesliga-Aufsteiger beginnt erst am Wochenende die neue Saison, entsprechend sind die Kölner noch nicht im Pflichtspiel-Rhythmus. Rüdiger Rehm weiß, dass der FC über eine „sehr hohe individuelle Qualität verfügt“. Die Mannschaft des 1. FC Köln hat sich über den Sommer etwas verändert, wird nun von Achim Beierlorzer trainiert. Erst Mitte der Woche stellten die „Geißböcke“ mit dem Belgier Sebastiaan Bornauw ihren sechsten externen Neuzugang vor.
„Es steht uns ein absolutes Highlight bevor“, sagt der SVWW-Cheftrainer. „Wir brauchen einen extrem guten Tag, das ist aber nichts neues für uns. Wir haben die Fähigkeiten, den Gegner vor Probleme zu stellen und zu bearbeiten.“ Rehm setzt dabei auch auf die Unterstützung der Fans, in der mit 8.000 Zuschauern ausverkauften BRITA-Arena, die in den Pokalspielen „immer sehr sehr gut gefüllt war“, so der SVWW-Coach. „Daraus können die Jungs Kraft schöpfen. Diesen Moment wollen wir nutzen, um wieder in die Spur zu finden. Wenn wir die 2. Halbzeit von Aue auf den Platz bringen, dann haben wir auch Chancen, am Sonntag weiterzukommen.“