Stritzel: „Wollten giftig und gallig sein“
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SVWW uff de Gass! Am Fastnachtsssonntag nahmen Mitarbeiter und Spieler des SV Wehen Wiesbaden zusammen mit vielen 26er Club-Mitgliedern mit eigener Zugnummer am traditionsreichen 75. Wiesbadener Fastnachtsumzug teil. Beginnend und endend bei der Friedrich-Ebert-Allee verteilte die als SVWW-Fans verkleidete Fußgruppe rund zwei Stunden lang Süßigkeiten, Popcorn und Aufkleber an die zu Hunderttausenden am Straßenrand versammelten Zuschauer.
Zudem nutzten die Rot-Schwarzen die Aufmerksamkeit der rund 400.000 Närrinnen und Narren auch, um ein Statement zu setzen: „Für Demokratie, Toleranz und Vielfalt“ stand auf einem Banner, welches am Ende der SVWW-Laufgruppe gut sichtbar von immer wieder wechselnden Teilnehmern getragen wurde.
„Es war ein wunderbarer Fastnachtssonntagsumzug. Die Resonanz, die wir von den Menschen während des Fastnachtstreibens erhalten haben, war unglaublich positiv und es ist deutlich zu spüren, dass der SVWW immer mehr Anerkennung findet“, zog Luisa Eberhard, 26er Club-Verantwortliche bei den Rot-Schwarzen, ein mehr als zufriedenes Fazit. „Zudem bin ich sehr stolz, dass wir die Plattform des Umzugs nutzen konnten, um mit unserem Banner ein wichtiges gesellschaftliches Zeichen zu setzen, mit dem wir uns klar zu unseren Werten positioniert haben.“
Unter die rot-schwarzen Narren mischten sich mit Profi-Schlussmann Noah Brdar, Maurice Schulz und Pascal Srougbo auch drei NLZ-Talente des SVWW. Diese verteilten neben den fastnachtstypischen Kamellen auch um die 200 Promotioncodes für das kommende Zweitliga-Heimspiel des SVWW gegen den SC Paderborn in der BRITA Arena am Freitag (23. Februar, 18:30 Uhr).
„Das Mitlaufen beim Umzug hat sehr viel Spaß gemacht. Die Begeisterung der Menschen hautnah zu erleben, war wirklich schön“, so Noah Brdar. „Viele Kinder haben sich über kleine Geschenke wie Bonbons sehr gefreut. Ich glaube, dass wir vielen Leuten eine Freude bereiten konnten. Entsprechend war es ein sehr gelungenes Event.“
Beim Narrenfest natürlich auch nicht fehlen durfte der von Umstehenden nach wie vor als Fußballgott bezeichnete Alf Mintzel. Die SVWW-Vereinslegende fuhr standesgemäß zusammen mit CCW-Präsident Andreas Guntrum in einem separaten Wagen des Carneval-Clubs Wiesbaden direkt hinter der rot-schwarzen Lauftruppe und grüßte immer wieder in die bunt verkleidete Menschenschar.
„Die Präsenz beim Wiesbadener Fastnachtsumzug ist in meinen Augen eine der besten Möglichkeiten, um als Verein in der Stadt sichtbar zu werden. Jedes Jahr kommen mehr Menschen in den rot-schwarzen Farben und Trikots zum Umzug. Dies zeigt, dass sich der SVWW in den letzten Jahren nicht nur in der Stadt etabliert hat, sondern auch als Teil dieser wahrgenommen wird“, so Alf Mintzel. „Ein großer Dank gebührt hier auch dem Carneval-Club Wiesbaden, mit dem den SVWW eine bereits seit vielen Jahren gelebte Partnerschaft verbindet.“
Abgerundet wurde das rot-schwarze Fastnachtstreiben durch Brezeln, Berliner und Schokobrötchen, die passend zur Narrenzeit für alle Mitlaufenden der rot-schwarzen Lauftruppe bereitstanden. Was übrig blieb, wurde selbstredend an die umliegenden Narrengruppen und Fastnachtsfeiernden verteilt.
„Ich bin zusammen mit meiner Familie sowie Freunden von meinen Kindern das erste Mal mitgelaufen und es hat wahnsinnig viel Spaß gemacht“, berichtete 26er Club-Mitglied Christian Adelhütte im Anschluss an den Umzug. „Die Stimmung war super, wir haben eine ordentliche Menge an Wurfartikeln verteilt und ich glaube, echt viele hatten eine schöne Zeit. Gerne beteiligen wir uns in der Zukunft wieder, denn es war mega cool.“