„Können jeden Impuls, Anfeuerung, Zuneigung und Liebe von außen gebrauchen”
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Der SV Wehen Wiesbaden empfängt am kommenden Samstag (4. März, 14 Uhr) den FC Ingolstadt 04 zum 25. Spieltag der 3. Liga in der BRITA-Arena.
Die Ausgangslage
SVWW-Cheftrainer Markus Kauczinski zeigte sich im Spieltagsinterview nicht zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft in Osnabrück. „Insgesamt haben wir nicht die richtige Körpersprache gezeigt und die Emotionen vermissen lassen, die man für so ein Spiel benötigt. Darum haben wir es auch nicht geschafft, unsere Leistung abzurufen. Damit können wir nicht zufrieden sein und auch die Jungs sind es nicht, sie haben sich im Nachgang sehr viel selbstkritisch gezeigt.“ Dabei sah der Fußballlehrer auch ordentliche Phasen seiner Mannschaft im Spiel, allerdings fehlte es an der letzten Entschlossenheit: „Auch beim Stand von 0:2 hatten wir durch Kianz nochmal eine große Chance, zumindest den Anschlusstreffer zu erzielen. Letztendlich hat uns in den entscheidenden Momenten allerdings die notwendige Konsequenz gefehlt.“
Die Rot-Schwarzen gehen nun mit vier Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz in den heißen März. Denn in den ersten drei Wochen des neuen Monats begegnet man mit Ingolstadt, Saarbrücken, Freiburg II und dem Waldhof ausschließlich Gegnern aus der oberen Tabellenhälfte. „Wir haben nun die Möglichkeit, direkte Konkurrenten auf Distanz zu halten“, so Kauczinski, der trotz des kleinen Puffers auf den Relegationsplatz nicht davon reden möchte, dass seine Mannschaft darum alles in der eigenen Hand hat. „Dafür müssen noch zu viele Partien gespielt werden. Nichtsdestotrotz müssen wir erkennen, in welcher Situation wir sind und dass das jetzt eine wichtige Phase ist.“
Den Anfang macht der SVWW nun am kommenden Samstag mit dem Heimspiel gegen die Schanzer. „Wenn Ingolstadt noch einmal ein Wörtchen im Aufstiegsrennen mitreden möchte, müssen sie uns schlagen“, weiß der Fußballlehrer über den Neuntplatzierten der 3. Liga, der momentan neun Punkte Rückstand auf die Rot-Schwarzen hat. „Sie werden topmotiviert sein. Wir müssen dementsprechend ganz bei uns sein und unseren besten Fußball spielen.“
Das Personal
Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Max Reinthaler, der aufgrund von muskulären Problemen bereits in Osnabrück passen musste. Ahmet Gürleyen (Rot-Sperre) und Florian Stritzel (Schultereckgelenksprengung) stehen nicht zur Verfügung.
Der Gegner
Der FC Ingolstadt hatte sich Ende Januar nach drei Niederlagen zum Restrundenauftakt von Cheftrainer Rüdiger Rehm getrennt. Unter Nachfolger Guerino Capretti gingen auch die nächsten zwei Spiele verloren, ehe die Schanzer vor zwei Wochen den Negativlauf mit einem spektakulären 4:3-Erfolg in Saarbrücken beendeten. „Im Vergleich zum Hinspiel in Ingolstadt hat sich das Team verändert und spielt nun einen anderen Fußball“, weiß Kauczinski, der vor allem die Offensive der Schanzer hervorhob. „Mit Tobias Bech, Patrick Schmidt und Pascal Testroet hat der FCI drei sehr gefährliche Spieler in ihren Reihen. Insgesamt ist es eine Mannschaft mit individuell sehr starken Spielern.“
Für Samstag rechnet der rot-schwarze Cheftrainer mit einem unterhaltsamen Spiel: „Vor der Saison hatte man Ingolstadt höher eingeschätzt. Sie werden jetzt um den Anschluss an die Spitzengruppe kämpfen und alles dafür geben, eine Serie starten zu können. Dennoch haben wir bei einem Heimspiel vor unseren Fans schon den Anspruch, dieses Spiel zu gewinnen.“
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Das Spieltagsinterview als Video gibt es hier.